COCO LAU

Coco Lau wurde in Hongkong geboren. Sie erhielt das Stipendium der Opera Hong Kong sowie das Yasumoto Scholarship for Musicians und absolvierte an der Universität Mozarteum Salzburg den MA Gesang bei Michèle Crider und den MA Neue Musik bei Lisa Fornhammar.

 

Während des Studiums am Mozarteum hat sie ihre Begeisterung für die zeitgenössische Musik entdeckt. Die Leidenschaft für Neue Musik führte zu positiver Zusammenarbeit mit Adriana Hölszky, Manos Tsangaris, Jörn Peter Hiekel, Marino Formenti. Sie sang die Partie Sopran in Im Geheimnis von Jean-Baptiste Marchand auf dem Crossroads Festival 2021 (heute Limina Festival) mit dem Ensemble œnm. Im Dezember 2022 nahm sie erfolgreich am Sir Ian Stoutzker Prize des Mozarteums teil und stellte im Finale als einzige Sängerin ein Solo-Gesangs-Repertoire der zeitgenössischen Musik vor.

 

Ihre authentische Interpretation ermöglichte es ihr, Uraufführungen von Hans-Joachim Hespos, Klaus Lang, Kunsu Shim, Dmitri Kourliandski, Jaime Reis, Eloain Lovis Hübner und Andreas Bäuml aufzuführen. Die vielseitige Performerin erarbeitete mit Angelika Luz das Stück Lady Lazarus (1992) von Aribert Reimann. Ihr virtuos-szenischer Vortrag von Lady Lazarus war mehrmals in Salzburg, Berlin und Dresden zu sehen, darunter eine Kooperation mit der Semperoper für die Tagung Ein Tag für Aribert Reimann 2023.

 

Die Sängerin trat bei der 17. Ausgabe des Festivals Adevantgarde als Sopranistin in Aventures et Nouvelles Aventures von György Ligeti mit Salome Kammer und Ensemble NAMES auf. Am selben Abend sang sie die Uraufführung des Stücks Dreiundzwanzig von Johannes X. Schachtner. Sie ist auch in der Spielzeiteröffnung 2023/24 im Festspielhaus HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste aufgetreten. 

 

Aufgrund ihrer positiven Energie und starken Bühnenpräsenz ist sie eine gefragte Künstlerin für verschiedenste herausfordernde Projekte: Kooperationen umfassen die Ensembles AuditivVokal Dresden und Ensemble Chemie, die Münchener Biennale 2024 und die Novoflot in Berlin.